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“Es ist eine Ehre für diese Stadt, diesen Verein
und die Bewohner Nürnbergs zu spielen.
Möge all dies immer bewahrt werden
und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen.”
(Heiner Stuhlfauth)

Bertram Beierlorzer

geboren am 31.5.1957;

Beierlorzer absolvierte in der Saison 1977/78 36 Zweitligaspiele für den Club. In der Saison 1979/80 wurde er in 27 Zweitligaspielen eingesetzt und schoss 4 Tore. Von 1978 bis 1981 bestritt er 56 Erstligaeinsätze und erzielte dabei 2 Treffer.

Seine Karriere begann der in Neunkirchen am Brand als drittes von neun Kindern geborene Spieler beim heimischen TSV. Mit 17 erhielt er nach einem Lehrgang des Bayerischen Fußballverbandes in Grünwald ein Angebot von der SpVgg Fürth, das er jedoch ablehnte. Als wenig später der Club anklopfte, konnte und wollte er jedoch nicht länger widerstehen. Jetzt wollte er es endgültig wissen.

Sein eigentliches Berufsziel war Sportlehrer. Doch gerade als er die Mittlere Reife bestanden hatte, wurde als neue Zulassungsvoraussetzung zum Studium das Abitur eingeführt. Seine Verbitterung darüber war so groß, dass er eine Ausbildung zum Bürokaufmann begann.

Beierlorzer wurde zu Saisonbeginn 1977/78 von Horst Buhtz von den Amateuren in die erste Mannschaft geholt. Gerade rechtzeitig, um ihn von einem Vereinswechsel abzuhalten, denn die SpVgg Bayreuth hatte ihn zu einem Probetraining eingeladen, an dem er auch teilnahm.

Nach dem entscheidenden Aufstiegsspiel in Essen war Beierlorzer, der den Hexenkessel Georg-Melches-Stadion doch etwas gefürchtet hatte, vor allem von den Clubfans überwältigt: “Unsere Fans haben uns wahnsinnig geholfen. Ich habe nicht geglaubt, dass solch eine Begeisterung möglich ist!”

Abbildung entnommen aus Club-Revue 6/78
Bertram Beierlorzer und Alfred Steinkirchner bejubeln nach dem zweiten Aufstiegsspiel in Essen die Rückkehr des Club in die Bundesliga.


Abbildung entnommen aus Club-Revue 11/78
Im Herbst 1978 rang der Club Borussia Dortmund ein 2:2 ab.
Das Foto zeigt Bertram Beierlorzer im Zweikampf
mit dem Ex-Cluberer Peter Geyer.

Der spindeldürre, elegante Techniker erkämpfte sich aufgrund seiner Vielseitigkeit schnell einen Stammplatz beim Club. In der Saison 1980/81 wurde er von Horst Heese zum Libero umfunktioniert.

Nach der Saison 1980/81 wurde er für 1 Million Mark an Bayern München verkauft. Dies geschah, um sein relativ hohes Gehalt einzusparen und die strengen DFB-Auflagen erfüllen zu können, die der Club im Lizenzierungsverfahren erhalten hatte. Nach eigenen Angaben verließ er den Verein, „weil ich das Kasperltheater hier in Nürnberg satt habe.“

Im Pokalfinale 1982 zwischen dem Club und den Bayern verletzte er sich schwer, als er in der  22. Minute plötzlich ohne gegnerische Einwirkung zusammenbrach. Die Diagnose lautete: Achillessehnenriss.

Mit den Bayern wurde er 1985 und 1986 deutscher Meister. Danach ließ er seine Laufbahn beim VfB Stuttgart ausklingen.

Nach seinem Einstieg ins Trainerfach fing er als Co-Trainer bei der SpVgg Fürth an. Als es Günter Gerling von Fürth nach Nürnberg zog, war er bis zur Fusion mit dem TSV Vestenbergs- greuth im Jahr 1996 Cheftrainer der Kleeblättler.