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“Es ist eine Ehre für diese Stadt, diesen Verein
und die Bewohner Nürnbergs zu spielen.
Möge all dies immer bewahrt werden
und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen.”
(Heiner Stuhlfauth)

Karl Bundschuh

geboren am 14.12.1927;

Bundschuh absolvierte von 1953 bis 1957 20 Oberligaspiele für den Club, in denen ihm 3 Treffer gelangen.

Nach einem seiner ersten Spiele in der ersten Mannschaft im Winter 1953/54 bei Waldhof Mannheim heimste er großes Lob von der Vereinszeitung ein: “Mit der Verbesserung seiner Ballaufnahme ging eine erstaunliche Wendung in der Ballverteilung Hand in Hand. Er spielt nicht mehr nur auf seinen Mitspieler, sondern in den freien Raum. Das ist es, was den Mittelstürmer zieret. Schnell genug ist Bundschuh sowieso. Hoffentlich steigt dieses Lob dem Langen nicht zu Kopf.”

Im April 1954 schrieb die Vereinszeitung: “Die Spiele unserer Reservemannschaft haben zuletzt deutlich bewiesen, dass wir mit Stürmertalenten absolut nicht gesegnet sind, und dass es die ganze Arbeit eines Trainers bedarf, um aus Glomb oder Bundschuh brauchbare Ersatzleute für den Angriff zu machen. Als vollwertige Stürmer müssen beide bedauerlicherweise vorläufig abgeschrieben werden. Vorläufig - bedeutet noch nicht endgültig! Bis zum Herbst müsste es mit den beiden aber klappen, wenn ihnen nicht der eine oder andere Jugendspieler den Rang ablaufen sollte.”

Im August desselben Jahres konnte man nach einem Spiel gegen den SK Belgrad lesen: “Bundschuh lässt die Hoffnung offen, dass er mit der Zeit in der Abwehr sich durchsetzen kann.”

Im September 1955 hieß es nach einem Spiel gegen den VfR Mannheim: “Als krasser Neuling in der Läuferreihe trat Bundschuh auf den Plan, er schlug wider Erwarten zufriedenstellend ein, sein weites Zuspiel entspricht unseren Anschauungen, seine Schnelligkeit kommt ihm sehr zustatten, und wenn er in der Deckung noch sicherer wird, so scheint er endlich auf dem richtigen Posten gelandet zu sein.” Wenig später konnte man nach einem Spiel gegen den SSV Reutlingen lesen: “Bundschuh ist mit seinem schnellen und weiten Zuspiel nicht mehr aus der Mannschaft wegzudenken. Dieses lange Zuspiel bedeutet einen Bruch mit den traditionellen Dribblings der Clubläufer, die sich einer Reform beugen sollten.”

Im November desselben Jahres meldete die Vereinszeitung: “Unser bewährter Läufer Bundschuh muss eine Zeitlang Beruf und Spiel aufstecken, da er erkrankt ist und einen längeren Erholungsurlaub angetreten hat. Wir hoffen und wünschen, dass der beliebte Sportsmann nach Ablauf der aufgezwungenen Frist gesund und gekräftigt zu uns und seiner Mannschaft zurückkehrt.” Genaueres über die Krankheit erfuhr der Leser allerdings nicht. Im Dezember konnte man dann lesen, dass es ihm verhältnismäßig gut gehe: “Im Erholungsheim Pappenheim hat man ihm sogar gelegentlich das Fußballspiel erlaubt.” Im Februar 1956 schrieb die Vereinszeitung: “Bundschuh ist glücklich, weil ihm die Ärzte versicherten, dass nichts zurückgeblieben ist und dass er sich keine Zurückhaltung im Fußballspiel aufzuerlegen braucht. Frisch und froh trainiert er unterdessen seine Pappenheimer.”

Im Mai desselben Jahres las man in der Vereinszeitung: “Die Stärke von Bundschuh liegt in seiner Schnelligkeit und in seinem weiten Zuspiel. Geht er von diesem langen Pass ab und versucht er sich mit Kurzspiel in den Sturm hineinzudribbeln, so befindet er sich auf dem Holzweg. Sein kleinerer Fehler: Er lässt sich noch zu leicht ausspielen.”