Home
news
quellen
nationalspieler
geburtstage
a
b
c
d
e
f
g
h
j
k
l
m
n
o
p
r
s
t
u
v
w
z
gästebuch
kontakt
club-links

“Es ist eine Ehre für diese Stadt, diesen Verein
und die Bewohner Nürnbergs zu spielen.
Möge all dies immer bewahrt werden
und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen.”
(Heiner Stuhlfauth)

Jeronimo Claudemir Barreto (“Cacau”)

geboren am 27.3.1981;

Der in Santo André geborene Brasilianer wurde zu Beginn der Saison 2001/02 von Türk Gücü München nach Nürnberg geholt und von Klaus Augenthaler kurz vor der Winterpause von den Amateuren in die erste Mannschaft geholt. Seine vorherigen Vereine waren der SE Palmeiras und Uniao de Mogi.

Seinen Spitznamen hat er übrigens seiner Mutter zu verdanken, die ihn nach seinem Lieblingsgetränk nannte.

Von 2001 bis 2003 wurde er 44mal in der Ersten Liga eingesetzt und erzielte dabei         8 Treffer.

Er kam im November 2001 zum ersten Mal zum Einsatz. In seinem zweiten Spiel für den Club - dem ersten von Beginn an - erzielte er beim 2:4 in Leverkusen beide Tore. Den nächsten Doppelpack gab es bereits wenige Spieltage später beim 3:2-Sieg in Stuttgart. Innerhalb kürzester Zeit hatte sich Cacau so zum idealen Sturmpartner des alten Hasen Paulo Rink entwickelt, und der Club begann mit dem Vertragsamateur über einen Profivertrag zu verhandeln. Dessen Berater lehnte jedoch ein Angebot über 1 Million DM ab. Daraufhin zog der Verein die Option, den Stürmer ein weiteres Jahr als Vertragsamateur zu binden.

In der Saison 2002/03 fiel Cacau in erster Linie durch seine Harmlosigkeit auf. Von der Torgefährlichkeit des Vorjahres war nichts mehr zu sehen. Aufmerksamkeit erregte er lediglich durch seine Predigten, die er in der brasilianischen Evangelistengemeinde in München vom Stapel ließ.

Vollends in die Kritik der Fans geriet er, als er gegen Saisonende beim VfB Stuttgart unterschrieb. Von nun an wurde er von vielen als Judas bezeichnet, der für schnöden Mammon den Verein verließ. Im April verpasste er einen eigens für ihn angesetzten Reha-Termin und fuhr stattdessen in seine neue Heimat, um private Dinge zu erledigen. Daraufhin suspendierte ihn Klaus Augenthaler, der ihn aber kurz darauf wieder rehabilitierte, weil “da ganz offensichtlich ein Kommunikationsproblem vorlag”. Wie auch immer: Die Sympathien der Anhänger hatte sich der bekennende Jesus-Jünger nun endgültig verscherzt.

Kaum in Stuttgart angekommen, gab er folgenden Kommentar ab: "In Nürnberg hatte ich keine Unterstützung. Immer, wenn ich in einem Spiel alles gegeben hatte, hat mir der Trainer nur erzählt, was ich alles falsch gemacht hatte." Nach und nach habe er sein Selbstvertrauen verloren, "und ohne Selbstvertrauen machst du keine Tore".

Im Februar 2009 wurde Cacau eingebürgert und erhielt die deutsche Staatsbürgerschaft. Dies war möglich, weil er seit 20 Jahren in Deutschland lebte.