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“Es ist eine Ehre für diese Stadt, diesen Verein
und die Bewohner Nürnbergs zu spielen.
Möge all dies immer bewahrt werden
und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen.”
(Heiner Stuhlfauth)

Mario “Lupo” Cantaluppi

geboren am 11. April 1974;

Cantaluppi wechselte kurz nach Saisonbeginn 2004 vom FC Basel zum 1. FCN.

Der Stammverein des im schweizerischen Schlieren geborenen gelernten Kaufmanns waren die Grasshoppers Zürich. Danch spielte er beim FC Basel und bei Servette Genf, von wo er 1999 wieder nach Basel zurückkehrte.

Nach kurzer Eingewöhnungszeit erwies sich Cantaluppi als unverzichtbare Stütze der Nürnberger Abwehr und brachte es insgesamt auf 26 Erstligaeinsätze. In der Folgesaison 2005/06 wurde er in 32 Erstligaspielen eingesetzt.

Völlig überraschend wurde sein noch ein Jahr gültiger Vertrag im Juni 2006 im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst. Nach Angaben des “Kicker” ging die Initiative dazu von Cantaluppi aus, der angeblich keinen Platz mehr für sich im Spielsystem von Trainer Hans Meyer sah und mit sofortiger Wirkung zum FC Luzern wechselte.

Gegenüber der selben Zeitschrift äußerte sich Cantaluppi am Tag nach Bekanntwerden seines Wechsels über die Hintergründe: “Ich wäre gern geblieben, aber Trainer Hans Meyer war voreingenommen. Ich hätte keine faire Chance bekommen.” Angeblich wollte er sogar um ein Jahr verlängern: “Nürnberg stand klar an erster Stelle. Meinen Vertrag bis 2007 sollte ich erfüllen, dann mal schauen. Das tut weh! So kann man vielleicht mit einem 20-Jährigen umgehen, aber verarschen lasse ich mich nicht!” Sportdirektor Martin Bader widersprach den Vorwürfen gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa) und der Nürnberger Zeitung: “Das ist seine persönliche Wahrnehmung. Er hat es ja gar nicht ausprobiert.” Cantaluppi habe schon vor Wochen klar gestellt, nicht um seine Position kämpfen zu wollen: „Dafür bin ich zu alt.“ Bader verwies darauf, dass Cantaluppi in der vergangenen Saison unter Meyer Stammspieler gewesen sei. Daher sei seine Sorge um seinen Platz im Team nicht nachvollziehbar. Dennoch habe der Wechsel des Schweizers die Vereinsführung nicht überrascht: “Wir waren seit längerem mit Mario im Gespräch und haben uns äußerst fair verhalten. Mario wollte für sich eine längerfristige Perspektive, die hat ihm Luzern geboten. Für uns ist das Thema damit Geschichte.” Beim Club wollte man „erstmal die neue Saison abwarten“, um über eine Verlängerung des Arbeitsverhältnisses zu sprechen. Bader: “Er hatte noch Vertrag, das war legitim. Mario war maßgeblich an den Erfolgen der Mannschaft beteiligt. Für uns war klar, dass wir einem so verdienten Spieler keine Steine in den Weg legen würden.“ Auch der Trainer habe die Entscheidung mitgetragen: “Hans Meyer weiß, dass es nichts bringt, ihn gegen seinen Willen zu halten.“

In der Winterpause der Saison 2007/08 wurde Cantaluppis Vertrag in Luzern aufgelöst. Er wechselte nach Belgien zu St. Truidense VV. Wenige Tage später sagte er der “Basler Zeitung”: “Im Sommer 2006 habe ich den größten Fehler meines Lebens gemacht. Ich habe den Bundesligisten Nürnberg verlassen und ging nach Luzern.”