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“Es ist eine Ehre für diese Stadt, diesen Verein
und die Bewohner Nürnbergs zu spielen.
Möge all dies immer bewahrt werden
und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen.”
(Heiner Stuhlfauth)

Adolf Kallenborn

geboren am 9.3.1929;

Kallenborn absolvierte von 1950 bis 1954 70 Oberligaspiele für den Club und erzielte dabei 12 Tore. Insgesamt trug er 164mal das Clubtrikot.

Der Neuzugang von Hamborn 07 schlug in der Noris sofort gut ein. Der stämmige Spieler wurde schnell zu Nürnbergs durchschlagskräftigem neuen Linksaußen. Im August 1950 schrieb die Vereinszeitschrift des 1. FCN bereits: “Unser kleiner Linksaußen ist rasch der Publikumsliebling geworden.”

Abbildung entnommen aus: 75 Jahre 1. FC Nürnberg
In den Gruppenspielen zum Einzug ins Meisterschaftsfinale 1951
schlägt der Club den Hamburger SV mit 4:1.
Kallenborn, der in diesem Spiel 3 Tore schoss, im Zweikampf mit Börner.
Im Finale aber stand Preußen Münster, das ein Siebenhundertstel-Tor mehr erzielt hatte
.

Im August 1951 wurde er an gleicher Stelle als Spieler gelobt, “dessen genaues Zuspiel und schneller Blick für den bestfreistehenden Mann ja an sich schon bekannt sind.” Im Oktober desselben Jahres schrieb die Fachzeitschrift “Der Fußball-Trainer”: “Ungelöst erscheint immer noch die Frage des deutschen National-Linksaußen. Wenn wir den jungen Ex-Hamborner und jetzigen Nürnberger Kallenborn dafür vorschlagen, dann unter einigen Bedingungen. Kallenborn hat wiederholt bewiesen, dass er mehr zu leisten vermag, als sonst ein deutscher Linksaußen unserer Tage. Seine kraftvolle Gestalt, seine Schnelligkeit, seine Ballführung, sein sicherer Blick für freie Gassen und sein gesunder Schuss machen ihn zweifellos zum ersten Anwärter auf den Platz in unserer nationalen Vertretung. Leider ist seine Leistung nicht gleichbleibend. Sie könnte es aber wieder werden, wenn es gelänge, den jungen Spieler in der Stadt seines Clubs auch beruflich und familiär sesshaft zu machen. Freilich liegt der Erfolg letzten Endes auch im Ehrgeiz dieses jungen Talents. Kallenborn muss sich etwas vornehmen, um seine volle Form zu erreichen. Er sollte es immer tun. Wer die Anlagen dazu besitzt, darf kein höheres Ziel kennen, als die deutschen Farben vertreten zu dürfen. Wir glauben, dass es der als Kamerad und Mensch prächtige Junge in seiner jetzigen Umgebung schaffen wird.”

Im Winter der Saison 1952/53 zog sich Kallenborn einen Bänderriss im Knie zu, sodass er viele Monate ausfiel.