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“Es ist eine Ehre für diese Stadt, diesen Verein
und die Bewohner Nürnbergs zu spielen.
Möge all dies immer bewahrt werden
und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen.”
(Heiner Stuhlfauth)

Cheriffe Maman-Touré

Abbildung entnommen aus Bausenwein u.a.: Wir sind wieder da

geboren am 13.1.1978;

Maman-Touré absolvierte in der Saison 1996/97 18 Regionalligaspiele für den Club, wobei ihm 1 Treffer gelang. In der Saison 1997/98 wurde er 4mal in der 2. Liga eingesetzt. Für Togo spielte er mehrfach in der U-17-Nationalmannschaft.

Seine Karriere begann der in Mango in Togo geborene Spieler bei Étoile Filante. Über den    FC Amberg und Eintracht Frankfurt kam er 1996 zum Club.

1994 tauchte er eines Tages auf dem Trainingsplatz in Amberg auf und fragte, ob er mittrainieren dürfe. Er lebte damals als Asylbewerber in einer Sammelunterkunft in Amberg. Der dortige Spielleiter übernahm die Vormundschaft für ihn und regelte alle rechtlichen Dinge. Mit 17 Jahren war er aber noch zu jung für die erste Mannschaft und durfte als Asylbewerber außerdem den Landkreis Amberg nicht verlassen. Trotzdem dauerte sein dortiger Aufenthalt nur wenige Monate. Sein damaliger Trainer Helmut Haller erinnert sich: "In einer Nacht- und Nebelaktion war er plötzlich weg. Keiner hat gewusst, wo er ist."

Schon wegen seines Vornamens, den die Fans schnell in “Sheriff” umdeuteten, kam er beim Publikum gut an. Außerdem haben es Ballzauberer mit pfeilschnellem Antritt den Nürnbergern seit jeher angetan. Und Maman-Touré war so einer. Lange musste er allerdings unter Willi Entenmann auf seinen ersten Einsatz in der Regionalliga warten. Erst Ende Oktober war es dann so weit. Gegen den SC Neukirchen versetzte der versierte Ballkünstler, der seine Gegenspieler und ab und zu auch die eigenen langen Beine schwindlig spielte, die Zuschauer in Verzückung. Seine Bewegungen wirkten zwar schlaksig und ungelenk, doch entwickelte er eine ungeheure Geschwindigkeit. Dennoch blieb es für ihn stets bei Kurzeinsätzen. Über seine Mängel im Zuspiel und sein oft eigensinniges Agieren sah Felix Magath nämlich nicht so großzügig hinweg wie die Fans. In der 2. Liga kam er, der immer für ein technisches Kabinettstückchen gut war, noch weniger zum Zuge.

1998 wechselte er zu Olympique Marseille. Seine späteren Stationen waren Al Jazira, Al Nasr Dubai, der FC Livingston und die New York Red Bulls. 2005 wechselte er zum FC Metz. Zur Saison 2006/07 schloss er sich dem FC Sens an, den er im März 2007 wieder verließ.

Für die Nationalmannschaft Togos bestritt er mehrere Länderspiele und nahm auch an der Weltmeisterschaft 2006 teil.