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“Es ist eine Ehre für diese Stadt, diesen Verein
und die Bewohner Nürnbergs zu spielen.
Möge all dies immer bewahrt werden
und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen.”
(Heiner Stuhlfauth)

Thomas Richter

Abbildung entnommen aus Club-Magazin 11/1997

geboren am 1.11.1970;

Richter absolvierte in der Saison 1997/98 32 Zweitligaspiele für den Club, in denen ihm 3 Treffer gelangen. In der Saison 1998/99 wurde er 11mal in der 1. Liga eingesetzt und schoss dabei 1 Tor.

Seine Karriere begann der geborene Waiblinger beim SGV Hochdorf. Über den VfB Stuttgart, die Stuttgarter Kickers, den SSV Reutlingen, den TSV Vestenbergsgreuth und die SpVgg Greuther Fürth kam er 1997 “wegen der Stimmung” zum Club. Sein Kommentar: “Der Club hatte und hat immer noch die besseren Zukunftsperspektiven als die Fürther. Außerdem ist es einfach der Traditionsverein, eben der Club.”

Für ihn als Schwaben war dieser Wechsel nichts Besonderes. Wohl aber für die Greuther, die äußerst betreten waren, als der robuste, athletische Kämpfertyp ausgerechnet nach Nürnberg ging. Die Nürnberger freuten sich hingegen diebisch, den wohl beständigsten Akteur vom Ronhof weggelockt zu haben.

In der Aufstiegssaison 1997/98 wurde der defensiv orientierte Spieler überwiegend im Mittelfeld eingesetzt und war über die ganze Saison hin ein Lichtblick auf dieser Position. Schnell erarbeitete er sich den Ruf eines “Mister Zuverlässig” und war von Anfang an Stammspieler. Seine Qualitäten überzeugten: Zweikampfstärke, hervorragende Kondition, Schnelligkeit, Übersicht und Schussstärke. “Ich soll in erster Linie Tore verhindern, aber manchmal schieße ich auch eins”, umschrieb er seine Rolle im Team.

Kurz vor Saisonende liebäugelte Richter plötzlich mit einem Wechsel zu 60 München. Vertragspoker oder atmosphärische Störungen? Dem Club war’s egal. Felix Magath sprach von einer “völlig unnötigen, abartigen Diskussion” und verweigerte Richter den Wechsel. Als alle dachten, er bliebe nun in Nürnberg, gab es zum Saisonfinale die große Überraschung: Richter verkündete seinen Wechsel zum Hamburger SV. Geworden ist auch daraus nichts.

Aus der ersten Mannschaft aussortiert wechselte er im Jahr darauf doch zu 1860. Aber auch dort gelang ihm der Anschluss nicht. Nach längerer Zeit ohne Vertrag und einem Zwischenspiel beim 1. FC Magdeburg tauchte er wieder bei Greuther Fürth auf, hatte aber wiederum keinen Erfolg und verließ den Verein nach kurzem wieder. Danach spielte er beim FC Augsburg und ab der Saison 2002/03 beim Bonner SC, den er jedoch bereits in der Winterpause aus privaten Gründen wieder verließ, um in die Gegend von Nürnberg zurückzukehren und für den TSV Crailsheim zu spielen. Im August 2003 schloss er sich dem Bayernligisten SC Schwabach an. In der Winterpause der Saison 2004/05 wechselte er zum FC Schnaittach, nach Saisonschluss zum FC Ingolstadt 04 II. 2007 schloss er sich als Spielertrainer dem TSV Rohrbach an.