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“Es ist eine Ehre für diese Stadt, diesen Verein
und die Bewohner Nürnbergs zu spielen.
Möge all dies immer bewahrt werden
und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen.”
(Heiner Stuhlfauth)

Armin “Ärmel” Störzenhofecker

geboren am 29.4.1965;

Störzenhofecker absolvierte in der Saison 1995/96 30 Zweitligaspiele für den Club, in denen ihm 1 Treffer gelang. In der Saison 1996/97 spielte er 28mal in der Regionalliga. In der Saison 1997/98 wurde er 29mal in der 2. Liga eingesetzt und erzielte 1 Treffer. In der Saison 1998/99 kam er zu 32 Erstligaeinsätzen, in denen ihm 1 Tor gelang. Von 1999 bis 2001 bestritt er       54 Zweitligaspiele, in denen er 1 Tor schoss.

Abbildung entnommen aus Club-Revue 8/86
Die Amateurmannschaft des 1. FC Nürnberg in der Saison 1986/87
Obere Reihe: (2.v.l.) Gerd Rosemann, (ganz rechts) Klaus Wabra;
mittlere Reihe: (6.v.l.) Hans-Jürgen Heidenreich, (ganz rechts) Marc Oechler;
untere Reihe: (4.v.l.) Rainer Stumptner, (6.v.l.) Armin Störzenhofecker

Seine Laufbahn begann der geborene Nürnberger beim TV Dietenhofen. Über den SV Großhabersdorf, den 1. FC Nürnberg, die SpVgg Fürth, den MTV Ingolstadt und den FC Augsburg kam er zum TSV 1860 München, von wo ihn der Club 1995 holte. Schnell wurde er seinem Ruf als wahres “Laufwunder” gerecht und ackerte unermüdlich im Mittelfeld. Doch ob Mittelfeld oder Abwehr - der Ärmel erledigte stets zuverlässig die ihm vom Trainer gestellten Aufgaben.

In der Abstiegssaison 1995/96 erlebte er im Heimspiel gegen den VfB Lübeck - gleichzeitig die Premiere Willi Entenmanns nach der Entlassung Hermann Gerlands - die schwärzeste Stunde seiner Karriere. Sein kapitaler Ballverlust an der Mittellinie ermöglichte den Lübeckern einen Konter und führte schließlich zur 0:1-Niederlage des Club. “Klar, mein Fehler”, nahm er sofort alles auf seine Kappe, doch honoriert wurde seine Selbstkritik nicht. Die Fans machten ihn für den Abstieg verantwortlich. Getreu seinem Lebensmotto “Ehrlich bleiben” nahm er auch in dieser Situation kein Blatt vor den Mund: “Das war eine ganz harte Zeit für mich, ständig von den eigenen Fans ausgepfiffen zu werden. Das sollen die Fans ruhig einmal wissen.” Mehr als ein halbes Jahr benötigte er, um zum gewohnten Selbstvertrauen zurückzufinden, obwohl er in der Regionalliga Stammspieler war. In der 2. Liga gab ihm Entenmann jedenfalls keine Chance mehr. Der Allrounder war ausgemustert.

In der Aufstiegssaison 1997/98 mauserte sich der bereits abgeschriebene Oldie unter Felix Magath, der seine Qualitäten schätzte, zu einem Leistungsträger. Mit seiner Einsatzfreude spielte er sich schnell wieder in die Herzen der Fans, und bald war er aus der Mannschaft nicht mehr wegzudenken. Ein ums andere Mal betonte Magath: “Gewonnen haben wir, weil Störzenhofecker so toll gespielt hat.” Beim Heimspiel gegen Frankfurt hatte er allerdings Pech, weil er sich eine Schädelprellung zuzog. Trotzdem biss er die Zähne zusammen und spielte mit blutverschmiertem Gesicht und zwei Tampons in der Nase noch eine halbe Stunde weiter. Beim Derby gegen Fürth flog er nach zwei gelben Karten vom Platz. “Voll super” fühlte er sich dagegen in Wattenscheid, wo er mit einem Tor aus der Bedrängnis zum Matchwinner wurde. Der Ärmel als Torschütze - eher ein Erlebnis mit Seltenheitswert. Dadurch, dass er mehr als
19 Spiele absolvierte, verlängerte sich sein Vertrag automatisch um ein Jahr.

Im Oktober 2001 wurde er allerdings zusammen mit sechs anderen Spielern aussortiert und in einen B-Kader verbannt. Nach der Vertragsauflösung zwischen dem Club und Bernd Hobsch sowie Sven Günther, wurde der “Ärmel” wieder begnadigt und durfte in den A-Kader zurückkehren. Im Januar 2002 wurde sein Vertrag endgültig “in beiderseitigem Einvernehmen” aufgelöst. Danach übernahm er erst einmal das Training der E-Jugend in Weißenbronn und betrieb den Aufbau einer erfolgreichen Fußballschule.