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“Es ist eine Ehre für diese Stadt, diesen Verein
und die Bewohner Nürnbergs zu spielen.
Möge all dies immer bewahrt werden
und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen.”
(Heiner Stuhlfauth)

Dieter Trunk

geboren am 22.3.1959;

Trunk absolvierte von 1981 bis 1984 49 Erstligaspiele für den Club und erzielte dabei 14 Treffer. Seine Zeit beim Club wurde jedoch von einem Gastspiel bei Fortuna Köln unterbrochen, wohin man ihn in der Winterpause der Saison 1981/82 ausgeliehen hatte, da Udo Klug ihm nicht abnahm, den Anforderungen in der ersten Liga gewachsen zu sein. Doch auch bei den Kölnern konnte er nicht Fuß fassen. Da kein anderer Verein ihn wollte, kehrte er zu Saisonbeginn 1982/83 als Amateur nach Nürnberg zurück.

Nachdem er ihn in einigen Freundschafts- sowie in einem Bundesligaspiel eingesetzt hatte, urteilte Udo Klug im Oktober 1982: “Trunk hat zuletzt Fortschritte gemacht. Er ist ein guter Einwechselspieler. Mit seiner unorthodoxen Spielweise ist er für den Gegner schwer auszurechnen.” Dennoch stand Trunks Freigabe für einen anderen Verein zu jenem Zeitpunkt nichts im Wege.

In der Abstiegssaison 1983/84 war er mit seinen unwiderstehlichen Flügelläufen und 8 Saisontoren einer der wenigen Lichtblicke in der desolaten Clubmannschaft. Als er zum ersten Mal mit seinen „Bergstiefeln“, extrem hohen Fußballschuhen nämlich, am Valznerweiher auftauchte, lachten viele über ihn. Binnen kurzer Zeit aber stieg der pfeilschnelle Stürmer vom oberfränkischen SC Reichmannsdorf zum Publikumsliebling auf. Sein unermüdlicher Einsatz, die Sprints über den halben Platz und seine spektakulären Tore begeisterten die Zuschauer nicht nur in Nürnberg. Nach dieser Spielzeit jagte ihn die halbe Bundesliga. Er wäre gerne beim Club geblieben, wurde jedoch aus akuter Geldnot nach Kaiserslautern verkauft.

Nach Knieproblemen ließ er sich zum Masseur umschulen und verdiente sein Geld als Sport-Animateur im Robinson-Club im sonnigen Apulien. Danach übte er seinen Beruf in Heroldsbach bei Forchheim aus.

Über sich selbst sagte er: „Reich bin ich durch den Fußball nicht geworden, aber ich habe gelernt, das Leben zu genießen.“